Dienstag, 6. Februar 2018

5. Februar 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Dresden bei Kurt

Vorspeise: Canard au Panais: Pastinaken-Creme-Suppe mit geräucherter Barbarie-Entenbrust, dazu beschwipstes Rote-Bete-Chutney
Hauptspeise: Surf & Turf: Gebackener Saibling unter Honigwhisky und einer Schwarzbrotkruste, dazu lauwarmer Wakame-Rindfleischsalat und Trüffelrisotto
Nachspeise: Triolade: Schokoküchlein mit flüssigem Kern, Mousse von weißer Schokolade, Schoko-Baileys-Schaum und Himbeer-Rosmaringlace


Selbstbewusste Power ohne üppige Belohnung

Der 23jährige Kurt (ich erwähne sein Alter, denn unter einem Kurt stellt sich nicht jeder jemanden vor, der in dieser Runde doch glatt der Jüngste ist) hat so richtig Lust aufs Fernseh-Dinner, und bis um 4 Uhr morgens vor dem Eintreffen der Crew wurde noch die Bude auf Hochglanz gebracht bzw. Renovierungsarbeiten vorgenommen.

Jetzt kann die Show beginnen. Und soweit es um die Zutatenliste geht, ist sie sehr umfangreich bis hin zur Überforderung des einen oder der anderen.

Ob es nun wahr ist, dass ihn ein Ausflug zwischen Rote Bete und Schwarzbrotkruste tatsächlich an diesem Tag in

in die Kletterhalle führt -

es macht sich allemal gut, wenn jemand Zeit, Muße und die nötigen Nerven zu solch einer Zwischeneinlage hat.

Und seine Power betont Kurt gerne selber und häufig, so dass man auch in der Endverbraucher-Kette dieser Sendung, vor den Bildchirmen, unbedingt daran glauben muss.

Monika schwärmt unterdessen von Dresden - und bedauert die vielen Touristen, die laut ihrer Meinung nach einstündigen Besichtigungstouren wieder abreisen müssen - während sie die Stadt jeden Tag genießen kann.

Selbstverständlich ist Dresden wunderschön, keine Frage - aber es gibt auch andere Städte, die vielleicht nicht ganz so schön, aber im Herzen unersetzlich sind.

Nach einer nett aussehenden Vorspeise serviert Kurt in Dresden den bereits als unübersichtlich durchgehenden Hauptgang: Viel hilft nicht immer viel, ist aber allemal einen Versuch wert.

Für den Nachtisch hat er alte Schallplatten mit Hilfe von Ofenhitze zu Etageren gestylt. Das ist vielleicht sogar eine sehr gute Idee,

aber von Schallplatten zu essen, ist nicht ganz so prickelnd.

Darauf drapiert ist die "kleine Belastungsprobe" - jede Menge Süßkram, garniert mit jeder Menge Obst und meiner Frage:

Wer soll das alles noch essen nach den umfangreichen ersten Gängen?

Belohnt wird das Gesamt-Powerpaket mit 29 Punkten.

Ob gerecht oder nicht, die Zahl steht.


Guten Morgen, Gruß Silvia








1 Kommentar:

  1. Kurt - am Darß gestartet, in Dresden gestrandet!

    Weit ist sie weg, die Ostseeküste, wenn man in Dresden wohnt! Da findet das eine oder andere maritime Dekoelement Einzug in der Jungs-WG, in der wir heute zu Gast sein dürfen! Kurt, der heutige Gastgeber, ist am Puls der Zeit und in der Dresdner Gastroszene unterwegs! Die Vita lässt doch direkt mal auf ein frisches, leckeres und innovatives Menü hoffen!

    Ein cooler Koch trifft auf gute Zutaten und einen guten Zeitplan. Wichtig, um 15:30 Uhr geht es zum Klettern! Mal rechnen, 20 Minuten Hinfahrt, 20 Minuten Rückfahrt, da wären wir schon bei 16:10 Uhr + plus Klettern, wieder frisch machen und Cocktail vorbereiten bis 18:30 Uhr - ach VOX, wir glauben ja auch nicht, dass die Profiwoche wirklich in nur einer einzigen Woche gedreht wird!

    Egal, relaxt und entspannt ist Kurt durchaus und es ist ihm sogar sehr recht, dass er bereits am Montag kochen darf. Als Barkeeper kann er sich ja seine Gäste auch nicht aussuchen!

    Und so naht sie, die entspannteste, netteste und unproblematischste Dinnerrrunde, die in dieser Woche jemals in Dresden gesehen wurde!

    Apero: eine großer Humpen gefüllt mit Whiskey und Limo, gepaart mit Eiswürfeln, entspannt die Gäste und läutet die Woche endgültig ein!

    VS: eine sämig-heiße Suppe umschmeichelt eine wunderschöne Entenbrust und trifft sich mit ein wenig roter Bete! Die Gäste sind begeistert und löffeln die Suppe gerne aus!
    HG: ein wilder Geschmacksmix! Fisch mit deftiger Kruste, dazu Rindfleisch und getrüffeltes Risotto! Es sieht lecker aus, doch es dürften eindeutig zu viele Komponenten sein, die nicht wirklich stimmig sind!
    Dessert: es ist doch schön, dass junge Menschen noch basteln! Okay, praktisch sind die Etageren nicht wirklich - einzelne Teller als Zugabe wären schön gewesen! Warum jetzt soviel Obst mit den anderen Elementen in Konkurrenz treten muss - nur der Gastgeber wird es erklären können!

    Ein wirklich schöner Abend mit einem tollem Gastgeber!

    Leider sind die Gäste bei den Punkten nicht wirklich großzügig - 29 Punkte sind eindeutig zu wenig!

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