Dienstag, 3. Oktober 2017

2. Oktober 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Amsterdam bei Alexander

Vorspeise: Semi-Vollkorn-Penne mit klassischer Bolognese und Pesto
Hauptspeise: Kabeljau mit Pilzrisotto und Spargel
Nachspeise: Was Fruchtiges, was Schokoladiges, was Cremiges, was Knuspriges und was Frisches


Der schöne Alexander

lebt gerne in den Metropolen dieser Welt, und zur Zeit eben in Amsterdam. Besser gefiel ihm noch Wien, denn er mag die als Grantler bekannten Bewohner. Dann muss ihm die Ausstrahlung seines Dinner-Tages viel Freude bereiten,

denn Grantler gibt es auch in Amsterdam. Und die granteln mal gar nicht zu wenig. Allen voran mosert Christian so lange herum, dass ich nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Gaby zieht locker mit, und wenn man ihr zuhört, ist eines sicher:

Ihr hat es nicht geschmeckt! Trotzdem gibt sie dem Gastgeber acht Punkte, was mich daran erinnert, dass man nicht Worten Glauben schenken kann, sondern den darauf folgenden Taten ...

Auch Daniela gibt acht Zähler, doch kann sie dies genauer erklären, denn ihr hat es durch die Bank gut gemundet. Wenn Worte und Taten zu einer Identität führen, verstehe auch ich sie.

Alexander, der durch seine Teilnahme Grüße und laufende Bilder an die seiner Freunde senden möchte, die seine Wohnung noch nicht persönlich betreten haben - weiß noch gar nicht, wer die Leute sind, die sein Umfeld nun kennen und anschließend sein Menü bis in die Atome zerpflücken.

Immerhin kenne ich nun einen neuen Grund, warum jemand am Dinner teilnimmt, denn auch Christian treiben ähnliche Motive um. Er will einen filmischen Gruß in die alte Heimat schicken.

Dann bespielt Gavin-Viano die letzten Minuten dieses Dinners, und geht mal so richtig und direkt in die Tiefe, die dieses Format überhaupt nicht verlangt,

aber es macht ihm augenscheinlich Spaß, kein gutes Haar an diesem Abend zu lassen:

Schmutziges und zerbrochenes Geschirr rund um ein Menü, von dem ihm beinahe gar nichts geschmeckt hat.

Christian haut quasi unterstützend einen raus, den man so noch nicht gehört hat:

Die Brownies im Nachtisch verhindern eine Kommunikation, denn die Krümel könnten aus den Mündern quer über den Tisch fliegen.

Zwischendurch gibt es viel Geplapper, das so durcheinander verläuft, dass man nicht viel mitbekommt.

Nur, dass Alexander an seinen Anfängen in Amsterdam eine Wohnung gemietet hatte (er lebt seit 4 Jahren hier), die damals 1.500 Euro kostete - und nach seinem

Auszug

auf 2.000 Euro anstieg.

Gibt es denn in Holland oder den Niederlanden keine Gesetze, die solche dramatischen Sprünge verhindern?

Insgesamt streicht Alexander neunundzwanzig Zähler ein, sechs von Gavin. Nach seinem Gerede zuvor hatte ich schon eine weitere Null-Nummer erwartet. Huch, da hat er noch mal Glück gehabt.


Ich wünsche allen einen friedlichen

Tag der Deutschen Einheit, Gruß Silvia


1 Kommentar:

  1. Alexander - schön, wir sind in Amsterdam angekommen!

    Endlich mal wieder raus aus dem Einerlei des Dinneralltages, wir fahren nach Amsterdam. Wir spazieren entlang der Grachten, winken man der EX-Königin zu, wenn sie an uns vorbeiradelt und sind erstaunt, dass es in Amsterdam keine kleinen Lebensmittelgeschäfte gibt. Komisch, in Delft, Rotterdam, Maastricht und Den Haag gibt es kleine Geschäfte mit Fisch, Wurst, Käse und anderen Dingen? Der Alexander kennt sich ja aus in der Stadt, wird also schon stimmen oder hatte er keine Lust für eine größere Einkaufsrunde?

    Spannend wäre es sowieso zu erfahren, wie VOX die Teilnehmer/innen in dieser Woche ausgesucht hat? Was hat Alexander im Internet angestellt, damit VOX ihn angesprochen hat?

    So gibt es eine Runde in Amsterdam, wie sie ein wenig zu erwarten war - die Gäste sind jung, modern und haben irgendeinen Beruf der total schick klingt und genug Geld einbringt, für ein entspanntes Leben, in einer teuren Stadt! So werden wohl auch die Tischgespräche in der restlichen Woche ausfallen.

    Etwas gekocht wird auch am Rande, bzw. das Dessert wurde bereits vorbereitet, die Nudeln macht die Maschine, das Pesto ist wieder vorbereitet und überhaupt.....Alexander kann ab 13:00 Uhr bereits zum Schwimmen gehen!

    Apero: Gin! Tonic! Eis! Nicht wirklich originell und die Kerne der Maracuja die im Glas mitschwimmen dürfen, machen es nicht besser!

    VS: die Bandnudeln sehr dick und vielleicht auch ein Hauch trocken, das Pesto wartete bereits im Kühlschrank und die Bolo kam bei den Gästen nur sehr gemischt an.
    HG: es gibt Gäste die keinen Fisch mögen, es gibt Gäste die sich frischen Fisch gewünscht haben und es gibt Gäste, die einen kaputten Teller haben. Die Runde in der Nachbetrachtung doch sehr kritisch! Frisch auf dem Tisch sah der Hauptgang zwar ganz ordentlich aus, aber die Fischfilets aus der blauen Plastepackung waren wirklich nicht notwendig!
    Dessert: wilde Mischung zum Knabbern, zum Schlappern und zum Knuspern - die Gäste wenig begeistert!

    Ja, es war ganz nett beim Alexander, die vielen Fahrräder nicht wirklich überraschend (hängen irgendwie inzwischen in jeder Wohnung herum) und die Gespräche der Gäste wie erwartet!

    Vielleicht sollte man zur Verdauung des Abends, noch einen Spaziergang um den Block machen?

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