Ein Tag für Tränen
Heute ist ein weiterer Tag für Tränen, vergossen für Tiere, und dem unendlichen Leid, dem sie durch Menschen ausgesetzt sind,
und die einen wissen es nicht besser, während die anderen es niemals lernen wollen:
In Duisburg haben ein paar Kinder ein Kätzchen zu Tode gequält. Mein einziger Trost hierbei ist, dass das arme Wesen nun die unendlichen Qualen hinter sich hat,
die ihm von ein paar völlig unerzogenen und unsensiblen Blagen zugefügt wurden.
Die andere Hoffnung, dass das Jugendamt nun mal mehr als einen flüchtigen Blick auf diese Kinder und ihre Eltern wirft, ist eigentlich unbegründet und eine Illusion von mir.
In späteren Jahren wird sich zeigen, ob sich Mord und Totschlag durch die Biografien dieser Kinder ziehen wird,
was nicht unwahrscheinlich ist, denn eine Hemmschwelle schon in früher Kindheit zu überschreiten, die eigentlich jeder Mensch von Natur aus besitzt,
verheißt nichts Gutes für die späteren Halbwüchsigen und Erwachsenen.
Sie müssen auch registriert haben, dass sie hier einem lebendigen Wesen, das fühlt, verzweifelt ist und Todesangst hat,
die Qualen angetan haben - und sich in ihrer Grausamkeit genau daran erfreut haben.
Wie stehen die Eltern zu diesem frühzeitigen Einstieg ihrer Kinder in Verbrechen?
Vielleicht möchte ich das überhaupt nicht wissen ...
Eine andere Sache ereignete sich in einem Zoo in China. Ein lebendiger Esel wurde dem natürlichen Beutetrieb hungriger Tiger erst zum Töten und dann zum Verspeisen ins Gehege geworfen.
Selbstverständlich sind Tiger Fleischfresser, aber auf den unmenschlichen Einfall, den Esel auf diese perfide Art
unnötig zu quälen,
können vermutlich nur Leute kommen, denen Tiere so nahe stehen wie der nächste Gang zum Klo.
Solche Menschen haben in Zoos nichts verloren. Sie sind dort an dem denkbar schlechtesten Platz für ihre primitiven und abnormen Neigungen.
Dies ist ein Tag für Tränen.
So wie jeder einzelne andere Tag auch.
Guten Tag, Gruß Silvia
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