Mittwoch, 14. Juni 2017

13. Juni 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Erfurth bei Kathrin

Kilimanjaro


Vorspeise: Brunnenkresse-Suppe mit selbstgemachter Bärlauch-Pesto, dazu Bauernbrot mit Wildkräuterbutter und Quark
Hauptspeise: Regenbogenforelle mit Brennnessel-Risotto auf Frühlingsgemüse
Nachspeise: Mini-Quarkkuchen mit Himbeeren- und Minz-Eis


Den Kilimanjaro und das perfekte Dinner

bringt Kathrin locker auf das gleiche Level, denn den Berg bestieg sie 2013, und das "perfekte Dinner" bereitet ihr heute die einmalige Freude an einem Geschehen, dass sich nicht wiederholen wird.

Auf der Suche nach einer weiteren Idee, etwas anderes Einmaliges zu tun, kann sie mit ihrem Freund Jean-Paul gemeinsam

durchdrehen

(das unternehmen die beiden gern miteinander, was auch immer das bedeutet),

dann wird sich schon was finden lassen.

Heike ihrerseits findet ihre Freude in der Jagd. Früher - zu DDR-Zeiten - war sie ein paar Jahre in der NVA, und am liebsten wäre sie damals mit

Honecker als Dolmetscherin um die Welt gereist.

Dass ihre achtundzwanzigjährige Tochter an Krebs leidet, hat sie auch sogleich erwähnt, denn in den Privatsendern präferieren traurige Geschichten geradezu zu einer Teilnahme an allen Formaten,

in denen die Frau, der Mann, der Junge, das Mädchen von nebenan ihre fünfzehn Minuten Ruhm suchen.

Mir graust es schon vor ihrem Dinner-Tag am Donnerstag und all den bereits vorab gesehenen Jagd-Trophäen und den noch nicht gezeigten,

und ich hoffe stark, dass ich dann nicht durchdrehe.

Kathrin ihrerseits zieht ihr recht einfaches Menü ohne jeden Anflug von Nervosität durch und

bekommt am Ende dreissig Punkte,

obwohl Vanessa betont, dass sie keine Dessert-Liebhaberin ist und die geringste Punktzahl von allen vergibt (aber sieben sind auch genug!),

und egoistisch gar nicht daran denkt, dass der Nachtisch ein großer Bestandteil des perfekt gedachten Dinners ist.

Die ganze Chose kann schließlich ihretwegen nicht nochmals überdacht und modifiziert werden, sonst gibt es am Ende jeden Abends nur noch Käseplatten.

Kai hält einen Monolog auf die sächsische Sprache und vergisst auch nicht, die schönen Sächsinnen zu erwähnen.

Kathrin ihrerseits hat einst Papst Benedict bei einem Besuch in Erfurt Speisen an den Tisch gebracht,

und ob er sich jemals Gedanken über schöne Frauen gemacht hat, ist eher unwahrscheinlich, so scheinheilig wie er ist.

Mittlerweile gibt es einen neuen Papst, und Franziskus zu treffen dürfte allemal spannender und nicht so ermüdend sein.

Insofern hat Benedict eine Gemeinsamkeit mit dem "perfekten Dinner". Ich troll mich weg und suche den  schönen Tag,


liebe Grüße, Silvia








1 Kommentar:

  1. Kathrin - keine Werbebotschaft und dennoch eine entspannte Teilnehmerin am perfekten Dinner!

    Wir fahren zu Kathrin, sind etwas erstaunt ob der Wohnstätte und müssen sehr schnell einsehen: jawohl, dieses Umfeld passt zur Gastgeberin und genau in so einem Gelände kann sie sich, zusammen mit ihrem Partner, entfalten. Viel Spaß, beim Gestalten, Umbauen und Werkeln!

    Eigentlich würde Kathrin ja gerne zur Zeit lieber vegan leben, doch die Lust auf Käse mich Geruch und Käse für die Diät, verhindern ein komplettes Umschwenken. Die heutigen Gäste dürften auch mit veganer Kost schwer zufrieden zu stellen zu sein. Daher schadet es nicht, dass ein wenig Fisch in den Hauptgang gefunden hat und Omas Quarkkuchen auch nicht komplett vegan herzustellen ist. Ob das Fertigpuddingpulver wirklich notwendig ist, um den Quarkkuchen in einen so festen Klops verwandeln zu müssen?

    Kathrin ist an ihrem Kochtag erstaunlich entspannt und schafft es auch nicht, das uns versprochene Chaos zu fabrizieren. Ob die Entspannung wohl daher kommt, dass das Menü eher einfach ist und manchmal auch etwas schlampig zubereitet wird?

    Apero: schönes Ambiente mit alten Autos und älteren Gummireifen. Der Cocktail schmeckt und wird zügig ausgetrunken.

    VS: endlich bekommen wir die berühmte Erfurter-Brunnenkresse-Suppe zu Gesicht. Eine Gästin (obschon eine Einheimische) kannte diese Suppe bis dato nicht - dem morgigen Gastgeber schwant eine größere Menüneugestaltung.
    HG: die Forellenfilets sehen wässrig und geschmacksfrei aus. Die rote Bete ist schon ein sehr starker Geschmackskontrast und das Risotto ist leider eher ein fester Reisbrei. Die Gäste wirken verunsichert.
    Dessert: viel, blasser Kuchen pro Gast mit einem schnellen Improeis. Die Gäste schauen nicht mehr komplett begeistert in die Runde.

    Wie gesagt, ein schnelles Menü, mal schnell für die Gäste auf den Tisch gebracht. Drei Punkte hinter Vanessa gehen für den Moment in Ordnung.

    Könnte man mal VOX mitteilen, dass diese zähen Tischgespräche der Sendung nicht wirklich gut tuen? Einige Zuschauer/innen würden durchaus gerne mal wieder öfters in die Küche schauen gehen!

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